VIVA
MEGALOPOLIS Vier
Städte im Wechsel der Generationen. DIGI-Beta. Buch,
Regie, Schnitt,
Mischung: Manfred
Hulverscheidt. Kamera: Manfred
Hulverscheidt, Antje Schäfer. Ton:
Georg Eisenmenger, Simin Mohammadi, Maria Zastrow. Sprecher:
Thomas Vogt. Beratung Architektur
und Städtebau: Felix Zwoch, Georg Eisenmenger
Recherchen: Kathrin Wildner (Mexiko), Diane van Buren Jones
(Detroit) Kartographie: Anne
Birr. Dolmetscher: Mexiko: Miguel
Salguero, Südchina: Connie Cheuk . Musik:
Jeff Mills, Augustus Pablo & Vivian Jackson, King Tubby,
Red Crayola (with the Familiar Ugly), Yuji Takahashi, Giacinto
Scelsi, Toshio Hosokawa, Ludwig van Beethoven, Louis-Claude
Daquin, Aphex Twin, World Saxophone Quartet, Henry Cowell,
Mouse on Mars, The Beatles, CAN, King of Dub, Martha &
The Vandellas, György Ligeti. Redaktion:
Kathrin Brinkmann Produktion:
HDTVideo in Zusammenarbeit mit ZDF und Arte 2000.
Länge:
99 Min.
|
Daß
wir klein in die Welt kommen, als Jugendliche erwachsen werden
müssen, als Erwachsene zuviel an das Alter denken und
als Greise, wenn nicht krank, so meistens doch gebrechlich
werden, scheint auf den ersten Blick ein zu triviales anthropologisches
Muster für die Beurteilung riesiger Stadtagglomerationen
wie Mexiko, das Perlflußdelta in Südchina, London
oder Detroit zu sein.
Aber es schien mir ein probates Mittel, anmaßenden Verkündigungen
zu entrinnen und mit zielsicherer Kamera neben einigen wenigen
Orten etwas von ihrer Zeitlichkeit zu erhaschen; diese am
Zustand ihrer Gebäude und Räume abzulesen wie an
den Körpern und auf den Gesichtern einiger ihrer Bewohner.
Wer ein mit hochkarätigen Expertenstars besetztes TV-feature
erwartet, wird von VIVA MEGALOPOLIS immer enttäuscht
sein. Wer jedoch die Städte in ihrer Normalität
liebt, wird in Hulverscheidts Film gerade in ihren sogenannten
Problemzonen von anonymen Menschen etwas über ihre Tauglichkeit
für ein langes und gesundes Leben erfahren.
Nur
London ist erwachsen....(FAZ Review)
zurück<-------
------->nächste
|